Samstag 19 April •Holy Saturday
Gegenwart
Ich mache einen Moment langsam und versuche, Gottes Gegenwart zu bemerken,
bei mir, jetzt und hier. Er ist in meinen Taten gegenwärtig,
in den Menschen die ich treffe und in den Situationen meines Alltags.
Wie kann ich diese Realität zu meiner Realität machen?
Freiheit
Ich bitte um die Gnade,
meine eigenen Sorgen loszulassen
und gegenüber Gottes Auftrag an mich offen zu sein,
damit ich mich von meinem liebenden Schöpfer leiten und formen lassen kann.
Aufmerksamkeit
Herr, gib, dass ich immer den Wunsch habe,
in deiner Gegenwart zu verweilen.
Möge ich deine Güte gegenüber mir nicht vergessen.
Führe mich, damit ich deine Segnungen mit anderen teile.
Das Wort Gottes
Lukas 24, 1-121 Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. 2 Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war;3 sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. 4 Und es geschah, während sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. 5 Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? 6 Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: 7 Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen. 8 Da erinnerten sie sich an seine Worte. 9 Und sie kehrten vom Grab zurück und berichteten das alles den Elf und allen Übrigen. 10 Es waren Maria von Magdala, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, und die übrigen Frauen mit ihnen. Sie erzählten es den Aposteln. 11 Doch die Apostel hielten diese Reden für Geschwätz und glaubten ihnen nicht. 12 Petrus aber stand auf und lief zum Grab. Er beugte sich vor, sah aber nur die Leinenbinden. Dann ging er nach Hause, voll Verwunderung über das, was geschehen war.
Inspiration
Der erste Karsamstag muss für die Mutter Jesu und für seine Jünger ein Tag des fassungslosen Schweigens gewesen sein. Im jüdischen Verständnis war das Ende eines Menschen ein Hinweis darauf, wie er gelebt hatte. Im Buch der Weisheit 2, 16f lesen wir: Er prahlt, Gott sei sein Vater. Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht. Lasst uns jetzt einige Zeit im Gebet mit Maria und den Aposteln verbringen, die Stimmung der Düsternis teilen und auf den Anbruch des Ostersonntags warten.
Gespräch
Welches Wort oder welche Wendung haben im heutigen Evangelium meine Aufmerksamkeit erregt? Ich frage Gott, was er mir durch dieses Wort sagen will…
Zusammenfassung
Erfüllt von der liebenden Gegenwart Gottes
bitte ich Ihn um seinen Segen und um Leitung meiner Schritte,
während ich sein Werk in meinen täglichen Leben vollbringe.
Amen
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