Dienstag 4 November
Gegenwart
Ich halte einen Augenblick inne
und danke an die Liebe und Barmherzigkeit,
mit der Gott mich überschüttet,
der mich nach seinem Bild und schafft
und mich zu seinem Tempel macht…
Freiheit
Herr, du hast mich für ein Leben in Freiheit geschaffen. Möge dein heiliger Geist mich leiten, dir frei zu folgen. Schaffe in meinem Herzen eine Sehnsucht, dich jeden Tag besser zu kennen und mehr zu lieben.
Aufmerksamkeit
Himmlischer Vater, danke dass uns deine Liebe nie im Stich lasst und sich deine Gnaden jeden Morgen erneuern. Möge ich nie versäumen, mich mit meinen Bedürfnissen und meiner Liebe an dich zu wenden.
Das Wort Gottes
Lukas 14, 15-24 Einheitsübersetzung 201615 Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf. 16 Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. 17 Zur Stunde des Festmahls schickte er seinen Diener aus und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, alles ist bereit! 18 Aber alle fingen an, einer nach dem anderen, sich zu entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss dringend gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! 19 Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, um sie zu prüfen. Bitte, entschuldige mich! 20 Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen. 21 Der Diener kehrte zurück und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Verkrüppelten, die Blinden und die Lahmen hierher! 22 Und der Diener meldete: Herr, dein Auftrag ist ausgeführt; und es ist immer noch Platz. 23 Da sagte der Herr zu dem Diener: Geh zu den Wegen und Zäunen und nötige die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird. 24 Denn ich sage euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.
Inspiration
In diesem Evangelium geht es um eine Einladung. Wir alle sind zu einem heiligen Leben aufgerufen, das heißt zum Festmahl im Himmel. Das ist der ganze Zweck unseres Erdendaseins. Wie der Dichter Paddy Kavanagh schrieb: 'Wer nicht nach Hause zu Gott geflogen ist, ist überhaupt nicht geflogen.'
Das ist die Herausforderung eines jeden Christen: Unabhängig von unserer Berufung im Leben müssen wir uns entscheiden, ob wir die Einladung zu einer echten, gelebten Beziehung mit Gott annehmen oder ablehnen. Wir können uns wie die Menschen in diesem Evangelium damit herausreden, dass wir Bauernhöfe zu bewirtschaften, Geschäfte zu führen und Familien aufzuziehen haben, aber letztendlich müssen wir uns entscheiden und diese Entscheidung dann auch leben. Papst Franziskus schrieb: "Ich glaube nicht an eine Heiligkeit ohne Gebet.
Gespräch
Gottes Wort ist immer fruchtbar.
Wie berührt es mich jetzt,
wenn ich über mein jüngstes Gebet nachdenke?
Fühle ich mich getröstet?
Fühle ich mich herausgefordert?
Zusammenfassung
Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem heiligen Geist
wie im Anfang,
so auch jetzt und alle Zeit
und in Ewigkeit. Amen.
Amen
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