Freitag 7 Februar
Gegenwart
Ich halte einen Augenblick inne
und danke an die Liebe und Barmherzigkeit,
mit der Gott mich überschüttet,
der mich nach seinem Bild und schafft
und mich zu seinem Tempel macht…
Freiheit
Dein Tod am Kreuz hat mich befreit.
Ich kann in Freunde und Freiheit leben
ohne Angst vor dem Tod.
Deine Gnade kennt keine Grenzen.
Aufmerksamkeit
Im Bewusstsein deiner Gegenwart
betrachte ich meine jüngste Vergangenheit.
Lass mich ehrlich zu mir sein in Bezug auf mein Befinden
und meine Tagen,
denn ich weiß, dass du die Wahrheit im Herzen liebst
und mich so akzeptieren, wie ich bin.
Das Wort Gottes
Markus 6, 14 – 2914 Der König Herodes hörte von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. 15 Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten. 16 Als aber Herodes von ihm hörte, sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden.
17 Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte. 18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zur Frau zu haben. 19 Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte es aber nicht durchsetzen, 20 denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Wenn er ihm zuhörte, geriet er in große Verlegenheit und doch hörte er ihm gern zu. 21 Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein. 22 Da kam die Tochter der Herodias und tanzte und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu dem Mädchen sagte: Verlange von mir, was du willst; ich werde es dir geben. 23 Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre. 24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich verlangen? Herodias antwortete: Den Kopf Johannes des Täufers. 25 Da lief das Mädchen zum König hinein und verlangte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf Johannes des Täufers bringen lässt. 26 Da wurde der König sehr traurig, aber wegen der Eide und der Gäste wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen. 27 Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes. 28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen und das Mädchen gab ihn seiner Mutter. 29 Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.
Inspiration
Herodes wusste in seinem Herzen, dass Johannes der Täufer ein gerechter und heiliger Mann war, und er hörte ihm gerne zu. Dennoch blieb er verwirrt von Johannes und weigerte sich, seine Lehre zu akzeptieren und sein eigenes sündiges Leben zu bereuen. Sündige Gewohnheiten in unserem Leben werden immer ein Hindernis für unser Gebet sein und Gottes Wirken in uns blockieren. Wir bitten um die Gnade der Reue.
Herodes stellt die Anerkennung durch seine Gäste über die korrekte Befolgung seines Gewissens. Lasse ich mich jemals durch das falsche Lob und die Meinung anderer dazu verleiten, etwas zu tun, von dem ich weiß, dass es falsch und ungerecht ist, wenn ich schwache Menschen behandle?
Gespräch
Ich frage mich manchmal, was ich dir sagen könnte, wenn ich dich, Herr, persönlich treffen würde.
Vermutlich würde ich sagen „Danke, Herr“, dass du immer für mich da bist.
Ich weiß bestimmt, dass es Zeiten gab, in denen du mich getragen hast, Herr,
als ich durch deine Kraft durch dunkle Zeiten in meinen Leben gekommen bin.
Zusammenfassung
Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem heiligen Geist
wie im Anfang,
so auch jetzt und alle Zeit
und in Ewigkeit. Amen.
Amen
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