Sonntag 27 April •Divine Mercy Sunday (Second Sunday of Easter)
Gegenwart
Ich höre, wie der Herr meinen Namen flüstert und mich zu dieser Zeit des Gebets einladet. Ich lasse alle anderen Ablenkungen fallen und wärme mich in den Segnungen der Nähe zu Gott.
Freiheit
Durch Gottes Gnade wurde ich zu einem Leben in Freiheit geboren,
und kann die Freuden, die mein Schöpfer für mich geschaffen hat, genießen.
Lieber Gott, gewähre, dass ich so lebe wie du es beabsichtigst
in vollem Vertrauen auf deine liebende Fürsorge.
Aufmerksamkeit
Wir alle brauchen eine Auszeit von unseren Tagesaufgaben.
Wir wissen, dass unser Körper eine Pause braucht.
Wenn wir in deine Gegenwart eintreten, Herr,
sind Herz und Seele erfrischt und unser Geist erhellt.
Das Wort Gottes
Johannes 20, 19-3119Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 20Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 23 Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.
24 Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.
26 Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! 27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
30 Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. 31 Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Inspiration
Hier zeigt Jesus großes Verständnis und Mitgefühl für unsere Schwäche und die Langsamkeit unseres Herzens zu glauben. Es scheint, als sei er vor allem um des zweifelnden Thomas willen gekommen, aber natürlich war er auch für uns da. An diesem Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit zeigt er, dass er immer ein Gott der Vergebung und der Liebe ist.
Ursprünglich sollte es das letzte Kapitel sein. Der Autor erklärt, dass der ganze Zweck dieses Buches darin besteht zu zeigen, dass Jesus der Messias und der Sohn Gottes ist. Wir beten, dass wir in unserem Glauben und in unserem Verständnis der Offenbarung Gottes in diesem Evangelium wachsen.
Gespräch
Wir müssen nicht immer reden, um miteinander zu kommunizieren.
Kann ich mir vorstellen still bei Jesus zu sitzen?
Ich schaue ihn schweigend an und er mich.
Wie fühle ich mich?
Zusammenfassung
Ich danke dir Gott für die Zeit, die wir allein zusammen verbracht haben, und für alle Einsichten, die ich im Zusammenhang mit dem Text gewonnen habe.
Amen
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