Donnerstag 8 Mai
Gegenwart
Während ich hier sitze, merke ich, dass mein Herzschlag,
das Ein- und Aus meines Atems, die Regungen meines Geistes,
alle Zeichen dafür sind, dass Gott weiter an mir arbeitet.
Ich halte einen Augengblick inne und nehme
diese Gegenwart Gottes in mir wahr.
Freiheit
Danke für das Geschenk der Freiheit, Herr.
Gebe, dass ich mich immer zu deiner Nachfolge entscheide.
Lass mich deiner Wege immer gewahr sein,
deiner Liebe und deiner Sorge um alle Menschen.
Aufmerksamkeit
Wie fühle ich mich wirklich? Unbeschwert? Bedrückt?
Es kann sein, dass ich mit mir im Reinen bin und mich freue hier zu sein.
Genauso kann ich frustriert, besorgt oder verärgert sein.
Ich nehme zur Kenntnis, wie es mir wirklich geht. Gott liebt mein wahres Ich.
Das Wort Gottes
Johannes 6, 44-5144 Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. 45 Bei den Propheten steht geschrieben: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen. 46 Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. 47 Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. 50 So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
Inspiration
Indem er uns lehrt, dass Jesus das Brot des Lebens ist, betont Johannes, dass er dieses Brot des Lebens ist, weil er vom Himmel, von seinem Vater, gekommen ist. Wenn seine Zuhörer seinen Anspruch, von Gott zu kommen, nicht akzeptieren, dann werden sie auch nicht akzeptieren, dass er ihnen sein Fleisch zu essen geben kann. Die Frage, wer Jesus ist, steht hier im Mittelpunkt, ebenso wie die Frage nach seiner Göttlichkeit, mit der sich die Menschen in den vergangenen Jahrhunderten herumgeschlagen haben. Jesus fordert uns mit der Frage heraus: "Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich bin?" Wir können ihm im Gebet noch einmal sagen, was er für uns bedeutet.
Gespräch
Ich fange an mit Jesus über die Bibelstelle zu sprechen, die ich soeben gelesen habe.
Welcher Teil davon spricht mich an?
Vielleicht die Worte eines Freundes – oder eine Geschichte, die ich vor Kurzem gehört habe –
wird mir langsam ins Bewusstsein treten.
Wenn das so ist, wirft die Geschichte ein Licht auf das, was mir die Schriftstelle sagen will?
Zusammenfassung
Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem heiligen Geist
wie im Anfang,
so auch jetzt und alle Zeit
und in Ewigkeit. Amen.
Amen
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