Montag 12 Mai
Gegenwart
Ich mache einen Moment langsam und versuche, Gottes Gegenwart zu bemerken,
bei mir, jetzt und hier. Er ist in meinen Taten gegenwärtig,
in den Menschen die ich treffe und in den Situationen meines Alltags.
Wie kann ich diese Realität zu meiner Realität machen?
Freiheit
Himmlischer Vater, mach mir bewusst, welche Bürde ich heute trage und gebe mir die Gnade, sie am Fuße deines Kreuzes niederzulegen, damit ich frei in diese Zeit des Gebets eintreten kann.
Aufmerksamkeit
Herr, du bist in allen Dingen gegenwärtig
und wenn ich mir die Zeit nehme und einfach bei dir sitze
ruht mein Verstand
und ich fühle deinen Frieden.
Das Wort Gottes
Johannes 10, 1-101 Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. 3 Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. 4 Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. 5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. 6 Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.
7 Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir kamen , sind Diebe und Räuber, aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. 9 Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
Inspiration
Jesus allein ist das wahre Tor des Schafstalls. Es hat viele andere falsche Propheten und falsche Messiasse gegeben, wie Jesus es prophezeit hat. Durch die Treue zu ihm in unserem Gebet und in der Art und Weise, wie wir unser christliches Leben leben, erkennen wir nach und nach seine Stimme in unseren Herzen. Die Sprache Gottes ist die Stille und die Liebe und wir müssen lernen, auf ihn in uns zu hören. Es geht darum, seine Gegenwart in uns zu spüren.
Gespräch
Jetzt stelle ich mir vor, dass mir eine der Personen der Dreifaltigkeit gegenüber steht – Vater, Sohn oder Heiliger Geist – je nach dem, wer mir am natürlichsten in den Sinn kommt. Ich schütte mein Herz darüber aus, was ich gerade gelesen habe oder was ich heute in meine Lebe fühle und erfahre.
Zusammenfassung
Ich danke dir Gott für die Zeit, die wir allein zusammen verbracht haben, und für alle Einsichten, die ich im Zusammenhang mit dem Text gewonnen habe.
Amen
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