Lukas 19, 1-10 Einheitsübersetzung 2016

1 Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt. 2 Und siehe, da war ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war reich. 3 Er suchte Jesus, um zu sehen, wer er sei, doch er konnte es nicht wegen der Menschenmenge; denn er war klein von Gestalt. 4 Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste. 5 Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus bleiben. 6 Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. 7 Und alle, die das sahen, empörten sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt. 8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Siehe, Herr, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen, und wenn ich von jemandem zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück. 9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. 10 Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.


Reflexion on Lukas 19, 1-10 Einheitsübersetzung 2016

Inspiration - 2025-11-18 Tägliches Gebet

Zachäus hatte großes Verlangen, Jesus zu sehen. Er rannte und kletterte auf einen Baum. In Johannes 1:38 lesen wir von den beiden Jüngern, die Jesus fragten: „Wo wohnst du? Und sie verbrachten den Rest des Tages mit ihm. Der heilige Ignatius betont, wie wichtig unser Verlangen nach Gott ist. Psalm 62 langsam zu beten, ist dabei eine wunderbare Hilfe.

Jesus sah zu Zachäus, der auf dem Baum sass, hinauf und sagte: ‚Zachäus, komm schnell herunter, denn ich muss heute in deinem Haus bleiben.‘ In dem Moment, als sich ihre Blicke trafen, erkannte Zachäus die Liebe und das Mitgefühl, das ihn zur Umkehr einlud. Wir können jetzt im Gebet demselben Herrn begegnen, der uns liebevoll ansieht und uns einlädt, ihm zu begegnen.