Der Geist des Herrn ruht auf mir“ Jesaja 11:1-10
Die Dinge entwickeln sich nicht immer so, wie wir sie uns vorstellen. Als Christen interpretieren wir dies im Rahmen der Vorsehung Gottes und versuchen, dem zu folgen, wo wir glauben, dass Christus uns hinführt. Ich würde dem noch die Überzeugung hinzufügen, dass unser Herr uns dort, wo wir Schritte unternehmen, die sich später als eindeutig falsch herausstellen, an einen neuen Ort rufen kann und dies auch tut. Seine Liebe zu uns ist so groß, dass sie nie versagt, was auch immer passiert. Irgendwie zeigt das Leben mit Christus dies: Die Neuausrichtung, wenn sie denn kommt, ist, auch wenn wir sie uns wie die Neukalibrierung eines Navigationsgeräts vorstellen mögen, eher mit einem Freund vergleichbar, der mit uns geht, uns manchmal sanft führt und uns gelegentlich scharf zurechtweist, damit wir unseren Fehler erkennen.
Auszug aus: Journeying to the Light: Daily Readings through Advent and Christmas by John Mann (p.9)