Johannes 19, 25-34
25 Dies taten die Soldaten.
Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
26 Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
28 Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. 29 Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund.30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
31 Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten – dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag -, baten die Juden Pilatus, man möge ihnen die Beine zerschlagen und sie dann abnehmen. 32 Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, 34 sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus.
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Reflexion on Johannes 19, 25-34
Inspiration - 2025-06-09 Tägliches Gebet
Der Mann, der großen Reichtum besaß, fand Traurigkeit in seinem Reichtum. Irgendwie bedrohte ihn die Aufforderung des Herrn, wegzugeben und zu teilen, sehr. Jesus weiß, wie sehr Besitz, Reichtum und Bequemlichkeit uns einschränken können. Er weiß, dass sein Mitgefühl viele menschliche Schwächen ausgleicht. Wir bieten dem Herrn im Gebet alles an, was wir sind und was wir haben, und bitten ihn um Hilfe, damit wir das, was wir besitzen, weise nutzen und ohne das leben können, was wir gerne besitzen würden, aber nicht können.
Unsere Aufgabe im Leben ist es, Samen zu säen und nicht damit beschäftigt zu sein, eine Ernte einzufahren. Die Saat, die uns gegeben wurde, ist das Wort Gottes, das dazu dient, ein Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens herbeizuführen. Wir haben einen Beitrag zu leisten, auch wenn er klein erscheinen mag. Wir müssen irgendwo anfangen, vielleicht mit einer kleinen Initiative.