Johannes 20,19-31 Einheitsübersetzung 2016

19Als es an jenem Tag, dem ersten Tag der Woche, Abend wurde und die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, stellte sich in ihre Mitte und sagte: „Friede sei mit euch“. 20Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21Jesussagte wieder zu ihnen: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ 22Und alser das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: „Empfangt den Heiligen Geist! 23Wennihr jemandem die Sünden vergebt, so sind sie ihm vergeben; wenn ihr jemandem die Sünden behaltet, so sind sie ihm behalten.“

24AberThomas (der Zwilling genannt wurde), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25Dasagten ihm die anderen Jünger: „Wir haben den Herrn gesehen.“ Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

26 EineWoche später waren seine Jünger wieder in dem Haus, und Thomas war bei ihnen. Obwohl die Türen verschlossen waren, kam Jesus, stellte sich in ihre Mitte und sagte: „Friede sei mit euch“. 27 Dann sagte er zu Thomas: „Leg deinen Finger hierher und sieh meine Hände. Streck deine Hand aus und lege sie in meine Seite. Du sollst nicht zweifeln, sondern glauben.“ 28 Thomasantwortete ihm: „Mein Herr und mein Gott!“ 29 Jesussagte zu ihm: „Du hast geglaubt, weil du mich gesehen hast. Selig sind die, die nicht gesehen haben und doch zum Glauben gekommen sind.“

30 Jesus tat abernoch viele andere Zeichen vor den Augen seiner Jünger, die nicht in diesem Buch geschrieben sind. 31Diese abersind geschrieben, damit Sie weiterhin glauben, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit Sie durch den Glauben das Leben in seinem Namen haben.