Johannes 6:1-15 Einheitsübersetzung 2016
1Danach ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. 2Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. 3Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. 4 Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. 5 Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? „ 6 Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte. 7 Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. 8Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: 9Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele? 10 Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. 11 Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. 12A Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt!13 Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. 14 Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.
15 Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.
“Copyright © 2021 National Council of Churches of Christ in the United States of America. Used by permission. All rights reserved worldwide.”
Reflexion on Johannes 6:1-15 Einheitsübersetzung 2016
Inspiration - 2025-05-02 Tägliches Gebet
Als Jesus erkannte, dass sie ihn mit Gewalt holen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder allein auf den Berg zurück.
In diesem Wunder der Speisung der Fünftausend durch die Vermehrung der Brote und Fische nimmt Jesus das viel größere Wunder der Speisung der Menschenmassen mit seinem eigenen Leib und Blut durch die Jahrhunderte hindurch vorweg. Es war Jesus, der, als Er die Menschenmenge sah, fragte, wie Er all diese Menschen ernähren könne. Gott weiß, dass wir Nahrung für unseren Körper und unsere Seele brauchen. Lasst uns beten, dass wir Ihm mehr vertrauen, dass Er sich um uns kümmert.
Unser Gott ist ein großzügiger Gott. Seit Tausenden von Jahren liefern unsere Meere ohne unser Zutun Nahrung für Milliarden von Lebewesen, einschließlich uns selbst. Jesus sagt uns, dass selbst die Haare auf unserem Kopf alle gezählt sind. Lasst uns Gott danken, dass Er in Seiner Vorsehung für uns sorgt.